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Jens Weißflogs Relax Lodge in der Blockhome

Jens Weißflogs Relax Lodge

‘Schanze, Abflug und Landung’, so führt das Programm durch das Hotel von Jens Weißflog. Wer im Erzgebirge Urlaub macht, kann in der neuen ‘Relax-Lodge’ mehr als Nussknacker und Rauchmännchen erleben.

Höchsten Genuss im Blockhaus verspricht das ‘Appartmenthotel & Restaurant Jens Weißflog’ im Kurort Oberwiesenthal im Erzgebirge mit seiner neuen ‘Relax-Lodge’. Der Wellness- Rundholzbau entstand gleich neben dem Hotel, das Jens Weißflog seit dem Ende seiner erfolgreichen Skispringer-Karriere an einem Südhang auf gut 1.000 Höhenmetern am Rande von Deutschlands höchst gelegener Stadt betreibt. Am 22. Dezember 2013 erfolgte die offizielle Einweihung des Neubaus unter Anwesenheit der Baufirmen, Kreditgeber und der Presse.

<b>In vier Monaten vollendet</b>

„Es ist nicht einfach, im Sommer einen Termin für die Einweihung kurz vor Weihnachten festzulegen“, erklärt der ehemalige Spitzensportler bei der Begrüßung der Gäste. „Doch dank zuverlässiger Partner und einem wohlwollenden Wetter kam es beim Bau zu keinerlei Schwierigkeiten.“ Solche Worte freuen alle Beteiligten ungemein, denn beim Bau eines Gewerbeobjektes sind hohe Anforderungen zu erfüllen. Nicht erwähnt wurde, dass der Hausherr sogar selbst Hand anlegte. Innerhalb von vier Monaten war das Gebäude einsatzbereit. Zur feierlichen Einweihung überreichte der Geschäftsführer des Herstellers aus Cottbus dem Skistar einen goldenen ‘Léonwood- Löwen’ und ein Zertifikat für nachhaltige Bauweise. Dort ist dokumentiert, dass in diesem Gebäude 103 Kubikmeter Holz stecken, in denen 82 Tonnen Kohlendioxid gebunden sind.

<b>Auf Schmalspur zur Sauna</b>

Das eingeschossige Ruhehaus wurde gleich neben das Hotel gebaut. Rundherum erstreckt sich eine große Parkanlage. Der Blick geht bis nach Oberwiesenthal und über die Bergrücken an der tschechischen Grenze. Hier liegt auch der 1.214 Meter hohe Fichtelberg, die bei Wanderern und Skifahrern beliebte höchste Erhebung des Naturparks Erzgebirge/Vogtland. Die Region kann übrigens nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit der Erzgebirgsbahn erreicht werden, deren Streckennetz über 200 Kilometer umfasst. Ab Cranzahl zweigt die sogenannte Fichtelbergbahn nach Oberwiesenthal ab. Hier fahren seit 1897 Dampfloks auf der 17 Kilometer langen Schmalspurstrecke durchs Mittelgebirge.

<b>Schön gemasert, sauber zentriert</b>

Das Blockhaus besteht aus 28 Zentimeter starken Rundbalken aus nordischer Kiefer. Die gute Qualität des Holzes zeigt sich im Wandbild nicht nur bei seiner schönen Maserung mit gesunden Ästen. Eng gewachsene, gleichmäßige Jahrringe zeugen von der skandinavischen Holzherkunft und der besonderen Eignung für den Blockhausbau. Jeder Balken ist sauber zentriert gefräst und an den Kreuzecken im Halbblattverband verkämmt. Zudem ist das Holz über die Vorschrift hinaus auf unter 18 Prozent Kernfeuchte kammergetrocknet, womit es die hiesigen Bauanforderungen übererfüllt und die Setzung auf ein Minimum reduziert.

<b>Portugiesischer Kork, deutsche Eiche</b>

Das Rundbalken-Blockhaus nimmt eine Fläche von 160 Quadratmetern ein. Das nur zehn Grad geneigte Satteldach, das rundum einen Meter übersteht, ist mit Leimbindern gefertigt. Die starke Dämmung hat im ungenutzten Dachraum Platz gefunden. Innen tragen gedoppelte Rundpfosten auf Justierstützen die Dachlast ab. Unter dem Fußboden wurden 62 Kubikmeter portugiesischer Kork eingebracht, damit sich im Sauna- und Ruhehaus die Wärme hält. Der große Aufenthaltsraum wurde vom Blockhaus- Anbieter mit Eichendielen ausgelegt, unter denen eine Fußboden-Heizung liegt.

<b>Zackige Glasfront</b>

Die Front des Gebäudes ist modern und zweckgemäß gestaltet. Im Zickzack sind wandhohe Festglaselemente angeordnet. Dahinter stehen die Relaxliegen, die in Anlehnung an traditionelle Hirtenschlitten von einer ortsansässigen Tischlerei angefertigt wurden. Die Zickzack-Anordnung und die Größe der Fenster erlauben den Blick vom Fichtelberggipfel bis hinunter zum Skiort. Die außen wie innen dunkelgrünen Fensterrahmen bringen Farbe zum hell lasierten Kiefernholz.

<b>Stufige Raumgestaltung</b>

Vom großen Ruheraum ist lediglich ein kleiner Nebenraum abgetrennt, in dem sich eine Bibliothek befindet. Nach hinten wurde der Eichenboden um 40 Zentimeter zu einem Podest erhöht, das vom hinteren Raumteil die Aussicht verbessert und über Eck zur Front führt. Das Podest ist rund um den vom Dach frei herunterhängenden Kaminofen als riesige Couchecke ausgestaltet. Als Rückenteil für die gepolsterte Eckbank dienen zwei Heuleitern, die gänzlich mit großen und kleinen Kissen lauschig ausstaffiert sind. Nach allen Seiten strahlt der etwas futuristische, rundum verglaste Schweizer Kaminofen seine Wärme aus und verwöhnt die Saunagäste auch in den entlegenen Ecken des Raumes.

<b>‘Lightconcept’ inszeniert die Balken</b>

Gut gelungen ist die Gestaltung des Gebäudes durch einen Innenarchitekten. Er kümmerte sich um das passende Mobiliar, die Anordnung von Liegen, Couchecke, Kamin und Bänken nebst Dekoration. In Zusammenarbeit zwischen dem Architekten und dem Elektriker erfolgte die stilvolle Wand und Decken-Beleuchtung des Raumes gemäß dem Léonwood-’Lightconcept’, die das Rundprofil der Balken prächtig in Szene setzt.

<b>Pate für Tradition und Nachhaltigkeit</b>

Der Wellnessbereich im Souterrain des Hotels wartet mit einer finnischen Sauna, einer Biosauna, einem Dampfbad und einem türkischen Rasulbad auf. Qualifiziertes Personal steht für Massagen und Anwendungen bereit. Durch einen kleinen Verbindungstrakt, wo sich der Gast mit Getränken erfrischen kann, gelangt man hinüber zum Ruhehaus, das bis zu 30 Personen einen Platz bietet. Hier fühlt sich vom Skifahrer über den Wanderurlauber bis hin zur Familie jeder wohl. Und wer Glück hat, trifft sogar den Hausherren, der sich mit diesem Projekt für Nachhaltigkeit und Tradition in seiner Heimat stark gemacht hat. Wer hier Urlaub macht, versteht das Hotel-Programm sofort: ‘Schanze, Abflug und Landung’.

<i>Quelle: BLOCKhome,Ausgabe 2014-02, April bis Juni</i> Blockhome Nr. 2 2014 Relax Lodge