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Holzbau ist natürlich und romantisch

<b>Warum Dr. Josef Gutwenger, Inhaber des Seehotels in Burg (Spreewald) bei Tagungshalle,Wellness-Anlage und Romantik-Suiten auf Holz setzte</b>

Burg/Spreewald (GHZ). Auf dem Gelände des Seehotels in Burg sind in den letzten Jahren interessante und imposanten Blockhaus-Bauten entstanden, so das Tagungs- und Veranstaltungsgebäude mit einem Weinrestaurant, die Wellness-Arche im Rundstammhaus, und zwei Saunen. Die GRÜNE Heimatzeitung fragte Inhaber Dr. Josef Gutwenger, nach seinen Beweggründen bei der Auswahl des Baumaterials Holz. • Sicher haben Sie nicht nur nach gestalterischen Aspekten geschaut - warum wählten Sie ausgerechnet die Holzblockbauweise?

J. GUTWENGER: Die Gebäude sollen das Konzept eines Hotels widerspiegeln, das sich so nahe wie möglich an die Natur anlehnt. Da ist vollkommen logisch, dass man mit Holzbauten operiert, auch wenn es mit unter schwierig ist, weil für eine ausreichende Schallisolierung gesorgt werden muss. Die Firma LéonWood in Maust hat dafür gute Lösungen gefunden - deswegen haben wir uns für diese Holzblockbauten entschieden. Wir werden in diesem Sommer ein weiteres Haus hinstellen. Da entsteht eine Romantik-Dependance. Dieses Mal richtig spreewaldtypisch in dunklem Holz gehalten und mit einem Reetdach. Unserem Romantik-Konzept liegt das Wissen zugrunde: Holz ist romantisch. Wenn man hier schaut, bei den Hotelbauten gibt es relativ wenige schöne Häuser. Das sind große und zweckmäßige Bauten, aber richtig ansprechende gibt es seltener, solche Hingucker sozusagen. Unser Ziel ist es, dass unsere Häuser Hingucker werden, die über ihre Architektur und ihr Design Eigentümlichkeit beweisen.

• Es gibt also noch weitere Pläne das Umfeld des Hotels zu gestalten?

J. GUTWENGER: Nach Ostern haben wir mit einen Naturbadeteich begonnen. Diesen wollen wir mit exklusiven, romantischen und selbstständigen Holzhäusern umgeben - es soll sozusagen ein Holzdorf entstehen.

• Was sagen ihre Gäste zu diesen Bauten.?

J. GUTWENGER: Die sind begeistert!

• Sogar ein Tagungs- und Veranstaltungssaal hat Platz gefunden, der sicherlich viel genutzt wird…

J. GUTWENGER: …vor allem Hochzeiten werden hier gefeiert. Da ist ausreichend Platz für viele Gäste. Unsere Wellnessabteilung ist fast schon ein bisschen zu klein und wir dieses Tagungshaus wahrscheinlich etwas umfunktionieren müssen. Meiner Erfahrung nach ist das Haus und insbesondere der Saal, gerade weil wir aus Holz gebaut haben, für Yoga, Meditationen und andere  Wellnessfunktionen geeignet. Wir sind dabei, das Haus in diese Richtung zu entwickeln.

• Was glauben Sie - hat Burg als Tourismusstandort eine Chance?

J. GUTWENGER: Auf jedem Fall. Der Spreewald ist ein sehr bekannter Name, insbesondere in Berlin, Sachsen und Thüringen. Und er hat eine lange Tourismustradition. Was hier die “Bleiche” gemacht hat und die Familie Kannegießer mit ihrer Spreewald-Therme ist einmalig. Diese Investoren haben sehr viel getan, damit Burg eine Attraktion geworden ist. Und wir wollen auch dazu beitragen. So wie in den Ski-Gebieten die Seilbahnen die Motoren für die Tourismusentwicklung sind, so sind hier die beiden  Vorzeigebetriebe die Motoren - für die ganze Wirtschaft.

• Was sagen Sie einem Hessen in Frankfurt am Main, damit er sich für einen Urlaub im Spreewald interessiert?

J. GUTWENGER: In  erster Linie loben wir die unberührte Natur, die Ruhe und das einmalige Erlebnis, in diesen gestakten Kähnen durch die vielen Wasserarme zu fahren. Und natürlich immer mehr die leichte Art Fahrrad zu fahren - in der ganzen Gegend gibt keinen einzigen anstrengenden Berg -das höchste ist schon ein Grabhügel. Als Hotelbetreiber haben wir auch Verantwortung dafür, dass die Landschaft natürlich erhalten bleibt - das können wir mit dem Baustoff Holz am natürlichsten und schönsten sicher stellen.

• Vielen Dank für das Gespräch. Hotelier Dr. Josef Gutwenger 2009 GHZ Interview Dr. Gutwenger Burg