Trendbarometer Holzbau
Holz als Baustoff der Zukunft
Die Holzbauweise hat sich in den letzten Jahren als ernstzunehmende Alternative zum konventionellen Massivbau etabliert. Besonders im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser zeigt sich ein deutlicher Trend: Immer mehr Bauherren entscheiden sich für Holz als primären Baustoff. Die Gründe dafür sind mannigfaltig: sie reichen von einem zunehmenden ökologischen Verständnis über raumklimatische Bedingungen hin zu kürzeren Bauzeiten. Aber was genau ist das Besondere an Holz?
Baustoff Holz: eine klimafreundliche Alternative
Holz überzeugt durch seine klimafreundlichen Eigenschaften, da es CO₂ speichert und im Vergleich zu Beton oder Stahl deutlich weniger Energie in der Herstellung benötigt. Holz wächst nach und ist regional verfügbar. Besonders im nördlichen Europa herrschen hervorragende Wuchsbedingungen für Kiefern- oder Fichtenholz. Dieses Holz ist aus unterschiedlichen Gründen besonders gut für den Holzhaus- bzw. speziell den Blockhausbau geeignet. Eine hohe Vorfertigung im Holzbau ermöglicht präzises, effizientes und vor allem schnelles Bauen, was angesichts steigender Baukosten und Fachkräftemangel zunehmend an Bedeutung gewinnt. Auch die politische und gesellschaftliche Diskussion um nachhaltiges Bauen stärkt den Holzbau. Förderprogramme und gesetzliche Rahmenbedingungen – etwa die angestrebte Klimaneutralität im Gebäudesektor – begünstigen den Einsatz von Holz als Baustoff.
Baustoff Holz: Aktuelle Entwicklung der Holzbauquote
In den letzten fünf Jahren hat sich die Holzbauquote in Deutschland spürbar erhöht. Während 2020 etwa 22 % der Ein- und Zweifamilienhäuser in Holzbauweise genehmigt wurden, liegt dieser Anteil 2025 bei rund 27,8 %. Das hat der Bund Deutscher Zimmermeister bekannt gegeben. Holzbau bedient also nicht mehr nur eine Nische, sondern wird zunehmend zum Standard. Während der Holzrahmenbau weiterhin den Großteil der Holzbauquote im Einfamilienhausbereich ausmacht, wächst der Anteil von Massivholzhäusern, wie LéonWood® sie fertigt, stetig – insbesondere im höherwertigen, individuell geplanten Wohnbau. Die Gründe liegen vor allem in der Wertigkeit und Langlebigkeit solcher Massivbauten, an raumklimatischen Bedingungen und dem damit verbundenen hohen Wohnkomfort, aber auch an einer schnelleren Bauzeit und Nachhaltigkeitsgedanken. Massivholzbauten benötigen keine zusätzlichen Aussteifungen oder komplexe Dämmpakete. Ihre Wände und Decken sind selbsttragend – massiv eben.
Massivholzhäuser: das Nonplusultra im Holzhausbau
Während andere sich bemühen in verschiedenen Pilotversuchen, neuartige Hybridbaustoffe beispielsweise aus Holz und Beton herzustellen, die den Markt revolutionieren sollen, besinnen wir uns auf den wahren und einzigen natürlichen Baustoff: Holz – und das seit über 35 Jahren! Denn Holz ist, unserer Meinung nach, bereits das Nonplusultra, wenn es um den Baustoff der Zukunft geht. Seine zahlreichen positiven Materialeigenschaften gehen auf die Natur selbst zurück. Dämmeigenschaften, Luftaustausch, Wärmeempfinden, all dies kann auch im Blockhausbau hervorragend wirken. Von der Wirkung auf unseren menschlichen Organismus ganz abgesehen, denn unsere Wohnumgebung beeinflusst uns mehr, als wir denken. Bauen mit Holz bedeutet die Natur als Fundament für gesundes Wohnen. Ein Umstand, den wir in unserem Wohnkonzept BIOCEL® bereits aufgegriffen haben.
Holz als Baustoff der Zukunft
Während der Holzbau stetig an Aufwind gewinnt, verzeichnet der konventionelle Steinbau übrigens relative Rückgänge. Zwar werden bedingt durch Baukosten und Zinslage insgesamt weniger Häuser gebaut, doch der Anteil der Steinbauweise sinkt zugunsten des Holzbaus. Besonders im Einfamilienhaus-Segment verliert die klassische Massivbauweise Marktanteile. Dieser Trend ist für uns nur logisch. Wir arbeiten seit Jahren daran, das Verständnis für Bauen mit Holz bei Bauwilligen zu erneuern. Wir sind fest davon überzeugt, in einer gesunden Zukunft kommt man an Holz als Baustoff nicht vorbei!
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