Blockhaus „Enztal“ von LéonWood® im Nordschwarzwald
Ein Blockhaus - das Nonplusultra
Unser Bauherr ist ein analytischer Mensch. Er beschäftigt sich lange und intensiv mit den Dingen, prüft auch gerne mal selbst nach - meist aus rein akademischem Interesse. "Bei eurer BIO-Doppelwand® hat mich die Rechenwut gepackt", feixt er im Interview mit LéonWood®. "Ich fand das super spannend und habe das Dämmkonzept nachgerechnet. Es stimmt wirklich!" stellt er anerkennend fest. Zwei parallel liegende, massive Bohlen aus Fichtenholz werden durch eine innenliegende Korkdämmschicht ergänzt und ergeben so ein innovatives Wandsystem mit unschlagbaren Dämmwerten. Nicht nur die Wandvariante hat dafür gesorgt, dass unser Bauherr mittlerweile bekennender LéonWood®-Fan ist.
Galeriebereich: ein Gefühl von Luxus
Der 37-jährige und seine Frau haben sich lange mit der Planung ihres Hauses Zeit gelassen: "Das war wichtig und gut so!" sagt er. Der studierte Informatiker hat das Eigenheim in der Planungsphase in 3D selbst modelliert, um sich die Aufteilung der Räume so richtig vorstellen zu können. Erst der dritte Entwurf hat dem Paar gut gefallen, erinnert er sich. "Uns war ein großer Wohn-Essbereich wichtig, denn hier spielt sich schließlich das Leben ab." Das Schlafzimmer durfte kleiner sein. Auch auf eine grundsätzlich ebenerdige Bauweise haben sie im Hinblick auf das Älter werden Wert gelegt. Im Obergeschoss befindet sich nur eine Galerie, deren Nutzung derzeit offen ist. Die Idee für den dachhohen Hauptraum hat der Bauherr aus einer seiner älteren Wohnungen mitgebracht: "Diese Wohnung war eher klein. Aber die hohe Raumhöhe hat für ein unglaublich freies und großes Wohngefühl gesorgt", beschreibt er. "Das fand ich damals toll und wollte es für das neue Haus entsprechend auch. Kreative Geister brauchen schließlich ihren Platz", lacht er. Ein Gefühl von Luxus!
Blockhausbauer mit Leidenschaft
Anfangs war unser Bauherr eher skeptisch, gibt er zu. Das lag an vielerlei Dingen: "Unter anderem fand ich es anfangs seltsam mir alle Gewerke selbst organisieren zu müssen". Je länger er aber mit seiner Frau darüber nachdachte, desto besser fand er das Konzept: "Man ist am Ende sehr viel flexibler, bekommt eher, was man wirklich will und muss sich nicht mit den Standardsachen einer schlüsselfertigen Bauweise zufrieden geben. Ich empfand es am Ende als unheimliche Freiheit, hier mehr Spielraum zu haben", sagt der Bauherr. Das Werkplangespräch in der Hauptzentrale in Maust war bei ihm schließlich der Knackpunkt, erinnert er sich: "Das Klima, die Freundlichkeit und die Menschlichkeit an diesem Tag fand ich ganz toll. Man hat einfach gemerkt, dass hier Menschen am Werk sind, die ihre Arbeit mit Hingabe machen. Das hat meine Zweifel am Ende komplett weggefegt!"
Blockhaus: das Nonplusultra unter den Holzhäusern
Grundsätzlich wollte unser Bauherren-Pärchen ein ökologisches Haus. Gerade im Hinblick auf die Energiewende und den Klimawandel war ihr Gedanke hin zu mehr Nachhaltigkeit ausschlaggebend. Der Baustoff Holz stand anfangs gar nicht so im Fokus, erwies sich dann aber als die optimale Variante: "Durch die Haustechnik und die verschiedenen, teilweise undurchsichtigen Baustoffe wird ein herkömmlicher Neubau immer komplizierter und vor allem auch wartungsintensiver", erklärt der Informatiker. Die Möglichkeit mit Vollholz zu arbeiten erschien dem Familienvater am einfachsten und vor allem auch am ressourcenschonendsten, "ohne viel Schnickschnack und Technik." Das natürliche Raumgefühl gibt es sogar inklusive, freut er sich und hat dabei auch seine beiden Söhne im Blick: "Als Kind war ich sehr allergiegeplagt und litt unter Asthma. Wir haben in der Großstadt gewohnt. Nun versuche ich diese Gefahr für meine eigenen Kinder natürlich zu minimieren." Für den 37-jährigen ist klar, dass die Verwendung vieler Fremdstoffe beim Bau die Ausprägung von Allergien maßgeblich beeinflusst. "Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Blockhaus, welches atmet und das Klima von ganz allein reguliert, eigentlich das Nonplusultra ist!" "Es war ein Abenteuer für mich, das Haus zu bauen", sagt unser Bauherr. "Ich habe so viel gelernt und es hat großen Spaß gemacht!" LéonWood® freut sich, auch anfängliche Skeptiker wie ihn überzeugen zu können. Wir wünschen ihm und seiner Familie zahlreiche schöne Stunden im Blockhaus! Übrigens: der Individualbau ist bei LéonWood® als Haustyp "Enztal" ins Portfolio aufgenommen worden.
- Blockhaus-Typ:
Enztal - Grundriss:
14,70 x 14,80 Meter - Baustoff:
BIO-Doppelwand DuoPlus*
2x68mm Blockbohle massiv, Fichte
132mm Dämmstoffraum für Korkgranulat
Innenwände: Ständerbauweise
Fenster und Türen: Nadelholz, durchwurfhemmende A1-Verglasung,
Pilzkopfbeschläge, elektrische Fensteröffnungen, vier Trapezfenster,
zwei Terrassen-Schiebetüren - Dachkonstruktion:
Sparren-Pfettendach-Konstruktion, Satteldach, 25° Dachneigung - Besonderheiten:
eine Bohlenlage höher (ca. 16cm im Dachgeschoss)
Kniestock an den Traufseiten in massiver Blockbohle (wie Außenwand EG), sonst Fachwerk
Polar-Fußboden mit 160mm Korkdämmung
Ökologische Dämmung der Giebel, des Kniestocks sowie der Innenwände mit Hanf
Sichtbare Holzbalkendecke im Erdgeschoss
Sichtdachstuhl im Obergeschoss
konstruktiver Holzschutz durch große Dachüberstände - Liefertermin:
14.02.2018 - Menge an eingelagertem CO2:
84,51 t CO2
Bauherrenbericht zum Download: Mein_Blockhaus_Enztal_aus_dem_Nordschwarzwald